Egal ob es dein erstes oder fünfzigstes Vorstellungsgespräch ist – es kann durchaus passieren, dass du Dinge sagst, mit denen du deine Chancen, eine Stelle im Gastgewerbe oder der Hotellerie an Land zu ziehen, aufs Spiel setzt.
Benjamin Franklin sagte einst: „Denken Sie nicht nur daran, an der richtigen Stelle das Richtige zu sagen, sondern auch […]das Falsche für sich zu behalten.“
Was man an einem Vorstellungsgespräch nicht sagen sollte
Befolge seinen Rat und sage in einem Vorstellungsgespräch niemals einen der folgenden 13 Sätze:
1. "Tut mir leid, dass ich zu spät bin."
Zu spät kommen ist ein No-Go. Finde dich immer ein paar Minuten vor dem Vorstellungsgespräch ein und zeige, dass du auch in der Lage bist, pünktlich zur Arbeit zu kommen.
2. "Vorstellungsgespräche machen mich so nervös."
Übe bei deinen Vorbereitungen unentwegt, wie du im Gespräch Selbstsicherheit ausstrahlst. Wenn du deine Nervosität zu deutlich zeigst, kann das dem Gesprächspartner signalisieren, dass du unsicher und gehemmt bist. Bereite dich gut auf das Vorstellungsgespräch vor und atme vor dem Termin noch einmal tief durch.
3. "Ich brauche diese Stelle unbedingt."
Deine Verzweiflung wird einen potenziellen Arbeitgeber eher davon abhalten, als ihn dazu zu ermutigen, dich anzustellen. Du strahlst damit Unsicherheit und Abhängigkeit aus. Ausserdem setzt dich das in die Rolle des Hilfesuchenden, was bei Vertragsverhandlungen von Nachteil sein wird.
4. "Mein Traumjob ist das ja nicht gerade."
Zeige deine Bereitschaft, in jedem Job hart zu arbeiten, selbst wenn du insgeheim für später eine andere Stelle oder Karriere anstrebst. Du musst den potenziellen Arbeitgeber nicht anlügen, dass dies deine Traumstelle ist, aber du solltest deine Motivation deutlich machen, wieso du dich für diese Stelle bewirbst. Du kannst auch erwähnen, dass du dich innerhalb des Unternehmens weiterentwickeln möchtest und du dir in Zukunft auch eine höhere Position mit mehr Verantwortung vorstellen könntest. Dies zeigt, dass du lernwillig und ambitioniert bist.
5. "Ich hasse meinen Job und mein Chef ist der schlimmste, den man sich vorstellen kann."
Potenzielle Arbeitgeber wollen sich gerne davon überzeugen, dass du ein kooperativer Teamplayer bist, der aus seinen früheren Erfahrungen gelernt hat. Bleibe daher während des Vorstellungsgesprächs positiv und schwärze niemals deinen alten Arbeitgeber an, schliesslich weiss man nie, wer wen kennt.
6. "Verzeihung, aber da muss ich rangehen."
Schalte vor deinem Vorstellungsgespräch das Handy aus und zeige dich deinem potenziellen Arbeitgeber gegenüber respektvoll.
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7. "Welche Dienste oder Produkte bietet Ihr Unternehmen eigentlich an?"
Informiere dich vor dem Vorstellungsgespräch über das Unternehmen, damit du zeigen kannst, wie du in die Firmenkultur des Unternehmens hineinpasst. Ausserdem kannst du ohne eine gründliche Recherche auch gar nicht wissen, ob du wirklich Interesse an der Position hast. Es ist also nicht nur eine Möglichkeit, den potenziellen Arbeitgeber von dir zu überzeugen, sondern es ist auch wichtig für dich, um zu sehen, ob die Stelle deinen Interessen entspricht.
8. "Ich habe keinerlei Erfahrung für die Stelle, aber ich bin lernfähig."
Konzentriere dich darauf, zu zeigen, dass du für die Stelle qualifiziert bist, anstatt auf deine Mängel hinzuweisen. Sicherlich hast du eine Stärke oder Fähigkeit, die für diese Stelle positiv hervorgehoben werden kann.
9. "Lesen Sie doch meinen Lebenslauf."
Natürlich enthält dein Lebenslauf Angaben zu deiner Ausbildung, deiner bisherigen Arbeitserfahrung und deinen Fähigkeiten und Qualifikationen. Aber ein Gesprächsleiter will beurteilen, wie du dich mitteilen kannst, und hören, was Wörter auf dem Papier nicht zum Ausdruck bringen können.
Des Weiteren gibt es dir die Chance weitere Eigenschaften von dir herauszuheben, die auf dem Lebenslauf keinen Platz mehr gefunden haben.
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10. "Ich weiss noch nicht, wie ich zur Arbeit kommen werde."
Zeige deinem potenziellen Arbeitgeber, dass du verfügbar und arbeitswillig bist. Du musst dir vor dem Vorstellungsgespräch immer Gedanken darüber machen, wie es aussehen könnte, falls du die Stelle bekommen würdest. Wo würdest du wohnen? Wie würdest du zur Arbeit kommen? Wenn du dir diese Gedanken nicht gemacht hast, zeigt es dem Arbeitgeber, dass du dich mit einer potenziellen Anstellung noch gar nicht auseinandergesetzt hast.
11. "Wann bekomme ich denn Urlaub oder eine Gehaltserhöhung?"
Bevor du die Arbeitgeberleistungen aushandelst, warte doch lieber, bis du überhaupt ein Jobangebot erhalten hast. Danach bleibt immer noch genug Zeit, um die Rahmenbedingungen zu verhandeln.
12. "Ich habe keine Fragen."
Stelle Fragen, die dir dabei helfen, einzuschätzen, ob die Unternehmenskultur und die Zuständigkeiten im Job gut zu dir passen:
- Wie ist das Team aufgeteilt?
- Worauf legt das Unternehmen besonderen Wert?
- Was wären meine täglichen Aufgaben?
- Wie sähe ein typischer Tagesablauf für mich aus?
Wenn du keine Fragen stellst, könntest du als uninteressiert erscheinen.
13. "Hab' ich die Stelle?"
Nach einer Umfrage von Jobvite erhalten von den Personen, die zu einem Vorstellungsgespräch erscheinen, nur 17 % ein Jobangebot, und möglicherweise musst du bis zu drei Wochen warten, bis ein potenzieller Arbeitgeber von sich hören lässt.
Du darfst dem Gesprächsleiter ruhig zu verstehen geben, dass du an der Stelle interessiert bist, aber hab Geduld und warte ab, bis dir mitgeteilt wird, ob du die Stelle hast.
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