Alumni Story: Layla Berger

19. Dezember 2023 •

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Alumni Story: Layla Berger

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Mein Start in der Luxushotellerie

Während meiner Ausbildung an der Gastgewerblichen Fachschule im Passugg durfte ich ein 6-monatiges Praktikum im Hotel Steigenberger Bellerive au lac am Front Office absolvieren. Nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Lehre entschloss ich mich dazu, meine Fachkenntnisse in der Höheren Fachschule an der EHL SSTH zu erweitern. Aufgrund der fundierten Ausbildung der GFG, dem gewohnten Umfeld im Campus Passugg und den erfahrenen Dozenten ist es für mich die perfekte Möglichkeit für die Weiterbildung zu dipl. Hôtelière-Restauratrice HF.

Bis zu meinem Studienstart übernahm ich die Position als Front Office Agent in meinem ehemaligen Praktikumsbetrieb im Steigenberger Bellerive au lac.

Die Arbeit an der Rezeption in der gehobenen Hotellerie erfüllt mich mit viel Freude und Stolz!

Das Gefühl, wenn man die Wünsche der Gäste erfüllen und ihre Erwartungen dann auch noch übertreffen kann, ist unbezahlbar. Die Wertschätzung und Freude der Gäste gibt mir die Bestätigung, dass ich meinen Job gut mache.

Die Beziehung, die man zu Stammgästen aufbaut ist ebenfalls sehr schön. Man kennt die Gäste sehr gut und kann mit ihnen spannende Gespräche führen.

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Für mich ist die Zufriedenheit der Gäste das Wichtigste in meinem Beruf.

Da kann auch mal etwas mit der Infrastruktur nicht stimmen, aber die Freude, welche man den Gästen mit Freundlichkeit und zuvorkommendem Handeln vermitteln kann, ist einmalig.

Die tägliche Arbeit an der Rezeption ist mir bereits bekannt, doch durch meine neue Position stehe ich vor vielen neuen Herausforderungen und vor allem viel Verantwortung.

Da wir einige neue Mitarbeiter in unserem Team begrüssen dürfen, liegt es in meiner Verantwortung, ihnen alles fachgerecht beizubringen und für ihr Wohlergehen im Team zu sorgen.

Herausfordernd für mich sind die hohen Kundenansprüche. Natürlich ist der Kunde König und wir tun alles, um ihn glücklich zu stimmen. Jedoch ist es nicht immer einfach alle Spezialwünsche zu erfüllen, da auch noch unsere tagtäglichen Aufgaben nebenbei zu erfüllen sind.

Gerade wenn wir an einem Tag keinen Portier oder Concierge im Haus haben, können Check in, Gepäckservice und Beratung im gleichen Moment nicht von einer einzelnen Person vollbracht werden.

Ebenfalls ist es nicht einfach, mit unfreundlichen oder herablassenden Gästen zu arbeiten. Dies verlangt viel Disziplin und Erfahrung um die Gäste trotzdem freundlich beraten zu können.

Mein Arbeitstag am Front Office während der Zürcher Street Parade wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

Unser Hotel liegt direkt an der Hauptstrasse und dementsprechend mitten im Geschehen der Street Parade.

Die sonst so ruhige Hotellobby, in der ich normalerweise Businessgäste und Familien einchecke, verwandelte sich an diesem Tag in einen komplett anderen Ort.

Unsere Direktorin stand verkleidet am Eingang und verkaufte Shots. Ebenfalls fand in unserem Hotel eine grosse Party statt bei der auch eine Gruppe von Dragqueens dabei war. Diese waren pompös verkleidet und lieferten eine riesen Show.

Während meiner Arbeit dröhnte die ganze Zeit die ohrenbetäubende Techno Musik in die Lobby. Der Eingang wurde von drei Sicherheitsbeauftragten gesichert und war die ganze Zeit voller Menschen.

Für mich war dies einer der anstrengendsten aber spannendsten Arbeitstage seit langem.

Die EHL SSTH gab mir alle notwendigen Grund- und vor allem Fachkenntnisse auf den Weg, welche ich für meinen beruflichen Werdegang benötige.

Zum Beispiel wie ich mit Gästen zu kommunizieren habe, wie ich mich ausdrücken soll oder wie man Verkaufsgespräche führt. Nicht zu vergessen die ganzen Fachkenntnisse, welche ich in den Abteilungen Küche, Service und Hauswirtschaft erlernt habe.

Die Umsetzung in die Praxis fand dann in meinen Praktika statt.

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