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Geheimtipp Graubünden: Salisweg und Aussichtspunkt Fadärastein

Geschrieben von Nadine Jösler | 23.11.2023 10:15:37

Unser Geheimtipp in Graubünden in Kürze:

  • Wo befindet sich der Salisweg?

Der Salisweg verbindet die Dörfer Malans in der Bündner Herrschaft und Seewis im Prättigau.

  • Wie komme ich dort hin?

Mit dem Auto fährt man auf der A13 und A28 nach Seewis. Parkmöglichkeiten (gebührenpflichtig) gibt es beim Schützenhaus und im Parkhaus Leschga. Von dort wandert man zuerst auf einer geteerten Landwirtschaftsstrasse und anschliessend auf einem Wanderpfad zum Fadärastein.

Die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist ebenfalls möglich. Mit dem Zug fährt man bis Grüsch und nimmt anschliessend das Postauto nach Seewis Dorf. Von dort wandert man in Richtung Südwesten, immer dem Wegweiser "Fadära" folgend.

  • Wie lange dauert die Wanderung auf dem Salisweg?

Die Strecke beträgt zirka 8.5 Kilometer und die Wanderung von Seewis nach Malans dauert etwa 3 Stunden.

 

Eine leichte Wanderung mit Panorama Aussicht

Karte: Graubünden Ferien

Beeindruckender Aussichtspunkt

Wer einen beeindruckenden Ausblick über das Rheintal von Chur bis nach Sargans haben möchte, sollte unbedingt zum Fadärastein wandern. Diesen Aussichtspunkt erreicht man von Seewis aus in zirka 1.5 bis 2 Stunden zu Fuss. Der Weg führt durch eine idyllische Wald- und Wieslandschaft. Folgt man dem Wegweiser nach Fadära, erreicht man am höchsten Punkt der Wanderung den Fadärastein. Bevor es auf dem steilen Wanderweg nach Malans runter geht, sollte man sich dort eine Pause gönnen und die wunderbare Aussicht auf Landquart, Igis aber auch Maienfeld und Bad Ragaz geniessen.

Foto: Graubünden Ferien

 

Alles über das Leben von Johann Gaudenz von Salis-Seewis erfahren

Während der Wanderung kommt man an neun Informationstafel vorbei, die über das Leben und die Zeit von Johann Gaudenz von Salis-Seewis Auskunft geben.

Johann Gaudenz, im Jahr 1762 geboren, war Freiherr von Salis-Seewis. Er diente als Offizier der Schweizergarde bis zur Französischen Revolution in Paris. Nach seiner Offizierskarriere unternahm er Reisen und schloss dabei Freundschaften mit Dichtern wie Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller. Doch die Politik liess ihn nicht los, er war in seiner Heimat lebhaft an politischen Veränderungen beteiligt und konnte erst nach einiger Zeit in seine Heimat Graubünden zurückkehren und sich dort weiterhin aktiv engagieren. Während seiner Lebzeiten hat er die Region rund um Malans und auch die Helvetische Republik politisch mitgeprägt und inspiriert seiner früheren Freundschaften einige Gedichte verfasst.

 

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