Die Kochkunst, oft auch Culinary Arts genannt, ist ein aufregender Beruf. Egal, ob Sie gerade eine Kochausbildung absolvieren, demnächst eine aufnehmen wollen oder einfach nur das Essen lieben, Sie wissen wahrscheinlich eine Menge über diese Branche. Aber die folgenden 11 lustigen Fakten über die Kochkunst könnten Sie überraschen.
Abgeleitet vom lateinischen Wort "culina" bedeutet "kulinarisch" Kochen oder Kochplatz. Jeder, der in der Kochbranche tätig ist, wird als Kulinariker bezeichnet.
Die Yale Culinary Tablets stammen aus dem Jahr 1700 v. Chr. und enthalten Listen von Zutaten in Keilschrift, einem antiken Schriftsystem. Experten gehen davon aus, dass die Rezepte für Fleisch- und Gemüseeintöpfe sowie herzhafte und süsse Brote für die königliche Familie bestimmt waren. Obwohl die Listen auf den drei Tontafeln keine Anleitungen enthalten, bietet dieses Kochbuch einen Einblick in die Lebensmittel der damaligen Zeit und gilt als das älteste Kochbuch der Welt.
Die Legende besagt, dass der Suppenverkäufer Monsieur Boulanger im Jahr 1765 begann, seinen Kunden eine Auswahl an reichhaltigen, stärkenden Suppen und Brühen anzubieten. Er wählte den Namen "Restauration" oder "Restaurant" für sein neues Geschäft, um die nahrhaften und gesunden Vorteile seines Speiseangebots zu betonen.
Diese innovative Idee setzte sich durch und ersetzte allmählich das Gasthaus oder Hotel als einzige Möglichkeit zum Bezug von Speisen und Getränken. Der Name "Restaurant" wird auch heute noch für gastronomische Einrichtungen verwendet, die mehrere Gerichte anbieten.
Das Pariser Restaurant La Grande Taverne de Londres wurde 1782 eröffnet und machte die Luxusgastronomie in der Stadt bekannt. Der Besitzer Antoine Beauvilliers gilt als der erste Gastronom, der die vier wesentlichen Elemente der gehobenen Gastronomie miteinander verband: eine hervorragende Küche, einen eleganten Speisesaal, kluge Kellner und einen gut gefüllten Weinkeller.
Beauvilliers war auch ein Vorbild dafür, wie sich Gastgeber und Maitres in feinen Restaurants verhalten sollten. Mit seiner freundlichen Art und seinem fröhlichen Gemüt empfahl er Gerichte, die man unbedingt probieren oder vermeiden sollte, und die Weine, die gut zu den ausgewählten Speisen passten.
Der Autodidakt und Profikoch Marie Antoine Carême schuf kunstvolle und sorgfältige Tellerpräsentationen. Er verwendete Teig, gesponnenen Zucker, Leim und Wachs, um klassische architektonische Strukturen aus Ägypten, Griechenland und Rom zu formen.
Zu Carêmes Beiträgen zur Kochkunst gehörte auch die besondere Beachtung von Details. Er führte die Paarung von Texturen, die Reihenfolge der Gänge, die Kompatibilität von Lebensmitteln und die Kombination von Produkten verschiedener Farben auf einem Teller ein.
Mit seinen Talenten bediente Carême in den frühen 1800er Jahren Zaren, Könige, Diplomaten und andere berühmte Arbeitgeber. Er war so beliebt, dass viele Köche seinen Stil und seine Philosophie nachahmten.
Le Cordon Bleu begann mit einer Zeitschrift, bevor es zu einer weltbekannten Kochschule wurde. Um für die Zeitschrift und die Gründung der Schule zu werben, veranstaltete das Unternehmen eine Kochvorführung. Es war die erste, bei der ein Elektroherd zum Einsatz kam, eine damalige Innovation, die das Kochen für Restaurantköche und Hausfrauen einfacher machte.
Als Jesus das Haus von Martha und Maria in Bethanien besuchte, bereitete Martha ein Mahl für ihn und seine Jünger zu. Wir würdigen ihre Kochkünste und ihre dienstbereite Haltung, indem wir sie als Schutzpatronin der Köche und Kulinariker anerkennen.
Natürlich können Kochkünstler grundlegende Aufgaben wie Schneiden, Würfeln, Sautieren und Grillen mit Leichtigkeit erledigen. Erfolgreiche Köche und Köchinnen beherrschen aber auch viele weitere Aufgaben innerhalb und ausserhalb der Küche.
Sie lernen, wie man Sossen und Bratensossen komponiert, kalte Gerichte zusammenstellt, Vorspeisen zubereitet, internationale Gerichte kreiert, Wein schätzt, Gebäck herstellt und mit Schokolade arbeitet. In diesem Beruf müssen die Schüler und Schülerinnen auch die Ernährung von Lebensmitteln verstehen, Hygienepraktiken erlernen, Lebensmittel richtig aufbewahren, ein Menü planen und sich auf einen Catering-Event vorbereiten. Diese Kompetenzen und Fähigkeiten erweitern den Lebenslauf und bereiten die Absolventen von Kochausbildungen auf den Erfolg in einer Vielzahl von Berufen vor.
Wenn Sie an Kochkunst oder Culinary Arts denken, denken Sie vielleicht an Köche, Konditoren und Bäcker. Die Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten für Fachleute der Kochkunst sind jedoch praktisch grenzenlos.
Absolventen von Kochschulen können ein Catering-Unternehmen leiten, im Gastgewerbe arbeiten, in der Lebensmittelwissenschaft tätig sein oder Lebensmittelsicherheitsstandards durchsetzen. Kulinarik-Experten können sogar in Finanz- oder Sozialämtern arbeiten, öffentliche Grossküchen leiten oder in der Regierung tätig sein, wo sie lebensmittelpolitische Entscheidungen treffen. Weitere Berufe im Bereich der Kochkunst sind:
Rund um den Globus feiern wir das ganze Jahr über verschiedene Lebensmittel. So ist beispielsweise der 4. April der Internationale Karottentag, der 18. Juni der Internationale Sushi-Tag und der 1. Oktober der Weltvegetariertag. Feiern Sie diese und andere kulinarische Feiertage mit Ihrem Lieblingsgericht oder kreieren Sie ein neues Rezept zu Ehren des besonderen Anlasses.
Das Bureau of Labor Statistics schätzt, dass die Zahl der Köche und Chefköche im Bereich der Kochkunst bis 2028 um 11% steigen wird. Das Durchschnittsgehalt liegt bei 48.460 $, aber Erfahrung, Ausbildung und Position können sich auf die Höhe des Verdienstes in diesem Bereich auswirken.
Eine Karriere in der Kochkunst beginnt mit der Wertschätzung für Lebensmittel. Diese 11 lustigen Fakten können Sie daran erinnern, dass die Arbeit mit Lebensmitteln Spass macht und sich lohnt. Erwägen Sie eine aufregende Karriere in der Kochkunst und bereiten Sie sich auf ein Leben voller köstlicher Überraschungen und Freude vor.