Nach einer vom Chronicle of Higher Ed durchgeführten Studie werten Arbeitgeber Praktika und Praxiserfahrung beinahe viermal so hoch wie Abschlüsse. Deshalb beinhalten auch viele unserer Studien-Programme Praktika.
Grundsätzlich dient ein Praktikum dazu etwas zu lernen, praktische Erfahrung zu erlangen und theoretisch vorhandenes Wissen umzusetzen.
In einem Praktikum kannst du Erfahrungen für die Karriere und die reale Welt sammeln und von Mentoren lernen. Zudem macht es sich gut in deinem Lebenslauf. Wenn du in deinem Praktikum gut abschneidest, kannst du einfacher einen Job an Land ziehen.
Führe dich also gut und hinterlasse einen guten Eindruck in deinem Praktikum, indem du ein paar Tipps in die Tat umsetzt.
Der erste Eindruck wird oft innerhalb von sieben Sekunden vermittelt und deine Kleidung hat dabei einen entscheidenden Einfluss. Informiere dich vor Beginn deines Praktikums über den Dresscode des Unternehmens und befolge ihn gewissenhaft. Es ist auch nicht verkehrt, für den Fall, dass deine Kleidung einen Mangel hat oder dass Kaffee verschüttet wird, oder für sonstige Notfälle ein Ersatzoutfit einzupacken.
Wenn du pünktlich bist, zeigst du, dass du deinen Job ernst nimmst, deine Mitarbeiter respektierst und bereit bist, hart zu arbeiten. Stelle dir einen Wecker, damit du 10 bis 15 Minuten früher zur Arbeit oder zu Meetings kommen kannst. Verwende deine Pausen darauf, dich mit Mitarbeitern zu unterhalten, deinen Schreibtisch für den Arbeitstag zu ordnen oder auszuspannen und dich mental zu sammeln.
Bewahre jederzeit eine positive, professionelle Haltung, auch wenn du müde sein oder in frustrierende Situationen mit Kollegen oder Kunden geraten solltest. Denke daran, dass dein Arbeitgeber deine Einstellung zur Kenntnis nimmt, und wenn du dich fortwährend beschwerst, mürrisch bist oder dich schlecht benimmst, wirst du keine positive Bewertung und keine Jobangebote bekommen. Sei positiv, lächle und trage dazu bei, dass andere sich wohl fühlen, dann wirst du dich auch in deinem Praktikum bewähren.
Erwirb dir einen Ruf als Praktikant, der vollen Einsatz zeigt und bereit ist, bei jeder Aufgabe hart zu arbeiten. Egal ob dir aufgetragen wird, Kaffee zu kochen, Daten einzugeben oder die Glühbirne zu wechseln – deine Arbeit trägt dazu bei, dass das ganze Team reibungslos funktioniert. Wenn du zeigst, dass du bereit bist, bei jeder Aufgabe hart zu arbeiten, auch wenn es sich nur um niedrigere oder unliebsame Aufgaben handeln sollte, verdienst du dir damit das Recht, später auch an grösseren und befriedigenderen Projekten mitzuarbeiten.
Du hast im Studium hart gearbeitet und ein Praktikum an Land gezogen, in dem du das Gelernte in der Praxis anwenden kannst. Und wenn du Fragen stellst, wirst du auch weiterhin in deinem Job dazulernen. Finde alles über das Unternehmen, deine Aufträge und die Branche heraus. Wenn du wissbegierig bist, zeigst du, dass du bereit bist zu lernen und vorwärts kommen willst – zwei Faktoren, die Arbeitgeber zu schätzen wissen.
Durch eine gute Kommunikation kannst du wertvolle Erkenntnisse erlangen, dir ein berufliches Netz aufbauen und Projekte korrekt zum Abschluss bringen. Mache die Kommunikation mit deinen Kollegen und deinem Vorgesetzten zur Chefsache, indem du Fragen stellst, Erwartungen abklärst und Beziehungen aufbaust. Diese Fähigkeiten zeigen, dass du ein Teamplayer bist, der sich selbstsicher mitteilen kann.
Wie Eva Chen, Leiterin der Modearbeit für Instagram, empfiehlt: „Studiere das, was du liebst, und mach dein Praktikum in dem, was du später tun möchtest.“ Dein Praktikum kann dir dabei helfen, zu lernen, beruflich zu wachsen und zukünftige Chancen anzuvisieren. Beherzige diese Tipps, um deinem Chef zu imponieren, wertvolle Fähigkeiten zu erlangen und dich im Wettbewerb zu bewähren.